Corona: Fortführung der Arbeit – traditionelles Benefiz-Sommerfest abgesagt

In diesen turbulenten Corona-Zeiten sind wir dankbar und glücklich darüber, dass wir unsere auf Spenden basierende Arbeit in den gemeinnützigen Bereichen auch unter den besonderen Umständen fortsetzen können. Ganz ohne Einschränkungen geht es jedoch nicht: So müssen wir unter anderem leider das traditionelle Hospiz-Sommerfest absagen.

Trotz Corona arbeiten wir bei Hamburg Leuchtfeuer weiterhin für und mit Menschen, die Hilfe benötigen. Trotz der momentanen Herausforderung findet die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen im Hospiz nach wie vor statt. Selbst Besuche für die Hospizbewohner*innen sind, wenn auch eingeschränkt und unter besonderen Bedingungen, nach wie vor möglich. „Darüber sind wir sehr glücklich, denn ein guter Abschied ist auch für die Zu- und Angehörigen so wichtig“, so Ulf Bodenhagen, Geschäftsführer von Hamburg Leuchtfeuer. Auch im Lotsenhaus werden nach wie vor Trauernde begleitet, vor allem telefonisch. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage haben die Mitarbeiter*innen das Gesprächsangebot kurzfristig aufgestockt. Alle Klient*innen bei Aufwind, der psychosozialen Begleitung für Menschen mit HIV und anderen chronischen Erkrankungen, zählen zur so genannten Risikogruppe und die Kolleg*innen leisten vor Ort weiterhin hervorragende Arbeit. Vielfach sind sie momentan die einzigen Unterstützer*innen für ihre Klient*innen. „Menschen durch krisenhafte Lebensabschnitte zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, ist seit jeher unsere große Stärke bei Hamburg Leuchtfeuer. So wollen und werden wir es auch weiterhin tun“, zeigt sich Ulf Bodenhagen trotz der schwierigen Umstände optimistisch.

Absage des traditionellen Sommerfestes – Eventabsagen führen zu Spenden-Minus von jetzt schon 40.000 Euro

In diesem Jahr müssen wir jedoch auf eine liebgewonnene und tolle Tradition verzichten: Aufgrund der aktuellen Lage sowie die damit verbundenen Veranstaltungsverbote und Sicherheitsbedenken müssen wir das Sommerfest des Hamburg Leuchtfeuer Hospiz absagen. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, wir sind in Anbetracht der aktuellen Lage und der weiterhin akuten Corona-Pandemie aber von deren Richtigkeit überzeugt. Eine Veranstaltung mit so vielen Gästen, insbesondere in direkter Nähe zum Hospiz, wäre nicht vertretbar“, so Ulf Bodenhagen, Geschäftsführer von Hamburg Leuchtfeuer.
Neben einem Anlass zum Stiften von Gemeinschaft und zum Feiern, fällt damit auch eine wichtige finanzielle Säule für Hamburg Leuchtfeuer weg – denn das Sommerfest wird klassischerweise mit einem großen Benefiz-Flohmarkt verbunden. Allein durch die bisher abgesagten Benefiz-Aktionen fehlen damit momentan bereits rund 40.000 Euro Spenden.
Statt die Gäste, Freund*innen und Förder*innen zum Sommerfest einzuladen, bittet Ulf Bodenhagen stellvertretend für Hamburg Leuchtfeuer daher um Spenden. „Bei uns allen gerät das Leben gerade aus so manchen Fugen. Einige von uns trifft es hart, andere zum Glück etwas weniger. Wenn Menschen die Möglichkeit haben, uns und unsere Arbeit jetzt zu unterstützen, freuen wir uns sehr darüber“.
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Pressekontakt
Philipp Strunk
Hamburg Leuchtfeuer
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Bildmaterial vom Hamburg Leuchtfeuer Hospiz finden Sie HIER (Copyright Chris Lambertsen)

Bildmaterial von Ulf Bodenhagen finden Sie HIER (Copyright Bina Engel).