In der Trauer nicht allein
In der Trauer nicht allein: Am heutigen 18. April, dem bundesweiten zentralen Corona-Gedenktag, sind wir in Gedanken bei den an Corona Verstorbenen und ihren An- und Zugehörigen. Zeitgleich denken wir auch an die Menschen, die wir in unseren Bereichen unterstützen.
Die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen in unserem Hospiz ist in diesen Zeiten eine besondere Herausforderung, der das Team täglich neu begegnet. Für die Gestaltung von Abschiednahmen, Bestattungen und Trauerbegleitungen im Lotsenhaus sind immer wieder neue, kreative Lösungen für Hinterbliebene und Trauernde gefragt. Das Team von Aufwind begleitet seine zur Risikogruppe zählenden Klient*innen auch unter den schwierigen aktuellen Bedingungen mit viel Einsatz und Hingabe. Und die Bewohner*innen von Festland konnten sich bislang noch nicht wie erhofft im großen Rahmen persönlich begegnen – und haben durch große und kleine Gesten im Alltag doch bereits Wege gefunden, eine aktive, herzliche Hausgemeinschaft zu bilden.
Wir danken allen Unterstützer*innen von Hamburg Leuchtfeuer für die Treue in dieser Zeit und hoffen, dass Sie weiterhin an unserer Seite bleiben, damit wir schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen weiterhin gut begleiten können.
Rückblick auf „Henri und das große T“ im Schauspielhaus
Den heutigen Tag möchten wir auch nutzen, um zurückzuschauen auf den 18. Oktober 2020. Im Schauspielhaus Hamburg lief die szenische Lesung „Henri und das große T“ von Stefan Weiler und Anna Werner. Diese enthielt mehrere berührende Video-Telefonate, die die schwierige Situation von Abschiednahme und letzter Lebensphase unter „sozial distanzierten“ Corona-Bedingungen thematisieren. Diese Dialoge können Sie hier auf YouTube nun in einer von Regisseur Stefan Weiller zusammengestellten Video-Montage nachhören und -sehen.